Wer wir sind

Die Juso-Hochschulgruppe ist eine Gruppe von Studierenden die sich politisch an der Uni Hohenheim engagieren wollen. Wir treffen uns alle 2 Wochen um Hochschulpolitik zu diskutieren und aktiv zu gestalten. Mitmachen kann jeder interessierte Studierende. Wir laden dich herzlich ein, einfach mal vorbeizuschauen, dich einzubringen und dir persönlich eine Meinung zu bilden. Die Termine unserer Sitzungen stehen im in der Rubrik "Termine" und hängen zudem an unserer Pinwand schräg gegenüber vom AStA-Skriptenbüro aus.

Der Bundesverband der Juso-Hochschulgruppen ist ein eigenständiger Verband unabhängig von der SPD und den Bundesjusos und trifft sich zweimal im Jahr um Bundesweit Hochschulpolitik zu gestalten.

Unser universitäres Leitbild

Wir sehen die Universität als Bildungs- und Wissenschaftsinstitution, die eine ganzheitliche Bildung und Wissenschaft fördert. Das Studium soll nicht nur im Fachbereich bilden, sondern auch auf das Außeruniversitäre Leben im Ganzen vorbereiten.

Die Universität wird als kritisches Glied der Gesellschaft begriffen. Hierfür ist eine unabhängige Forschung, Wissenschaft und Lehre unabdinglich. Deshalb muss die Förderung der Universität notwendigerweise gesellschaftliche und staatliche Aufgabe sein. Eine Beteiligung von privaten Institutionen sollte sich deshalb auf eine beratende Funktion beschränken. Die Studierendenschaft so wie allen anderen Glieder der Universität müssen dafür die Möglichkeit haben, sich unabhängig und unter Umständen auch allgemeinpolitisch zu äußern.

Die Universität ist eine demokratische Institution, deshalb müssen an allen Entscheidungen alle Glieder der Universität paritätisch beteiligt werden. Wir lehnen es ab, dass Studierende als Kunden begriffen werden, die an der Universität lediglich Lehre konsumieren. Die Studierenden sind Teil der wissenschaftlichen Gemeinschaft, haben als solches ein Recht am wissenschaftlichen Prozess konstruktiv mitzuarbeiten und müssen als gleichberechtigter Teil dieser wissenschaftlichen Gemeinschaft demokratisch diese mitbestimmen können.

Was wir wollen

• Mehr Beteiligung der Studierendenschaft
• Einen studierbaren Bachelor
• Geschlechtergleichstellung
• Bedarfsorientierte statt Leistungorientierter Finanzierung
• Die Verfasste Studierendenschaft mit politischen MandatAm 27.06.12 vom Landtag beschlossen!
• Gerechter Lohn für HiWis
• Hochschulen ohne Rechtsextremismus
• Studiengebühren abschaffen

An das Land Baden-Württemberg stellen wir die Forderungen:

Demokratie

• Wieder-Einführung der Verfassten Studierendenschaft mit allgemein politischem Mandat
• Einführung der Viertelparität in den Hochschulgremien
• Abschaffung der Aufsichtsräte an den Hochschulen und Übertragung der Aufgaben an den Senat
• Einführung einer landesweiten Zivilklausel

Finanzierung

• Abschaffung aller Studiengebühren erledigt!
• Ausfinanzierung der Hochschulen in Mehrjahresplänen (ein fairer Solidarpakt III)
• Anstreben des Ausstiegs aus der Exzellenzinitiative

Bologna-Reform

• Erhalt des Staatsexamens
• Geschlossenes Bachelor-Master-System mit optionalem Bachelor-Ausstieg und der Masterplatz-Garantie für alle Bachelor-AbsolventInnen
• KMK: Abschaffung der 5-Jahres-Grenze, Akkreditierung an die Fachverbände delegieren
• jetzige Evaluationen in sozialwissenschaftlich sinnvolles System übertragen
• erforderliche Stellen in Mittelbau sowie ProfessorInnenschaft für Bologna-Reform bereitstellen
• einmalige Bereitstellung eines Fonds zur Finanzierung zur Bologna-Information der Hochschulmitglieder in den jeweiligen Städten

Faire Arbeit

• Abschluss eines landesweiten Tarifvertrags für alle studentischen Hilfskräfte nach Berliner Vorbild

Freier Hochschulzugang

• Abschaffung der neu eingeführten gesetzlichen Pflicht von Eignungstests für zulassungsbeschränkte Studiengänge
• Freier Hochschulzugang auch für Studierwillige mit Fachabitur oder Ausbildung